Nachhaltigkeit – 29.07.21 (Archiv)
Steinpyramide für Euren Garten – wir erklären, wie’s geht!
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Eine Steinpyramide setzt nicht nur einen starken Akzent, sondern bringt in einem Naturgarten auch vielfältigen Nutzen. So gebrauchen zum Beispiel Vögel sie als Sitzplatz, und Insekten finden im Inneren einen Unterschlupf. Je nach Größe kannsie auch Reptilien, Lurchen und Kleinsäugern Schutz bieten.
Wer außerdem gerne eine Natursteinmauer im Garten hätte, jedoch nur wenig Platz hat, findet in einer Steinpyramide eine gute Alternative. Für den Bau eignen sich alle Arten von Natursteinen, möglichst aus der Region. Größe und Höhe der Pyramidekönnt Ihr entsprechend Eurem Garten variieren.
Damit die Steinpyramide nichteinfach zu einem Steinhaufen zusammenfällt, muss sie sorgfältig angelegt werden. Zuerst einmal wird dafür ein Fundament benötigt. Dazu hebt Ihr die Fläche, auf der die Pyramide stehen soll, in einer runden Form circa 30 cm tief aus.
Als nächsten Schritt legt Ihr die erste Reihe der Pyramide an. Ihr startet mit einem Ring an der Außenabgrenzung. Achtet darauf, dass der äußere Rand etwas höher liegt. Das Innere der Pyramide befüllt Ihr am besten mit Kies. Das gibt Stabilität und stützt die Außenbegrenzung.
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Nachdem Ihr den äußeren Ring gelegt habt, definiert Ihr die Mitte eure Pyramide. Legt dort am besten einen Stein ab, so könnt Ihr Euch während des weiteren Ausbaus daran orientieren. Nun geht es darum, die passenden Steine zu finden und zu platzieren.
Im unteren Bereich der Pyramide solltet Ihr vor allem große Steine platzieren; je weiter Ihr nach oben kommt, desto besser passen kleine Steine aufeinander. Um eine stabile Konstruktion zu schaffen, ist es oftmals nötig, die Steine zu drehen und unterschiedlich zueinander zu legen, bis sie ineinandergreifen und eine Pyramidenform entsteht.
Jeder Steinring, den Ihr gelegt habt, kann im Anschluss wieder mit Kies verfüllt werden. Wichtig hierbei ist, dass der Kies nicht zu fein ist, denn es ist sonst für Insekten oder andere Bewohner schwierig, die Pyramide zu besiedeln. Achtet also darauf, dass genügend Hohlräume entstehen.
Wenn die Steinreihen immer kleiner werden, könnt Ihr Euch einen passenden Stein für die Spitze der Pyramide suchen und diese damit krönen. Vielleicht wollt Ihr ihn auch bemalen oder verzieren.
Nun ist die Steinpyramide in eurem Garten fertig und bietet Tieren Unterschlupf. Es gibt viele kreative Möglichkeiten und Materialien, um eine Pyramide in Eurem Garten zu erschaffen – probiert es aus!
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