Zuhause Genießen – 30.07.20

Eat your veggies – gesund und trotzdem lecker

Lesedauer: ca. 3 Minuten

 

Während der Corona-Pandemie achten viele Menschen vermehrt auf ihre Gesundheit und wollen bestmöglich ihr Immunsystem stärken.
Viel frisches Obst und Gemüse sind dabei wichtig – doch nicht jeder hat immer Lust auf „Grünzeug“. Wir zeigen Euch daher verschiedene Möglichkeiten,
gesünderes Essen in Euren Alltag zu integrieren.

Superfood: Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe

Obst und Gemüse sind gesund – das lernen wir schon als Kinder. „Iss Dein Gemüse auf“ – wer hat diesen Satz nicht in seiner Kindheit gehört? Doch was ist tatsächlich dran an dieser Aussage?

Zunächst einmal enthalten Obst und Gemüse je nach Sorte viel Wasser, was sich positiv auf den Körper auswirkt. Gerade im Sommer und vor allem bei Menschen, die Probleme haben, genug zu trinken, ist daher das gesunde Grün eine gute Hilfe beim Erreichen der täglichen Wassermenge. Salat, Gurke und Melone sind hierfür besonders gut geeignet.

Die Vitamine, Spurenelemente und Mineralien, die in Obst und Gemüse enthalten sind, werden vom Körper für verschiedene Stoffwechselprozesse zur Aufrechterhaltung der Gesundheit benötigt. Ballaststoffe sorgen für das gute „Bauchgefühl“. Es gibt also viele Gründe, sich dem knackigen Grün zu widmen.

„Eat your veggies“-Tag

Eltern entwickeln mitunter sehr kreative Ideen, um ihrem Nachwuchs das gesunde Grün schmackhaft zu machen. Wir haben passend zum amerikanischen „Eat your veggies“-Tag die vielversprechendsten Ideen für Euch zusammengestellt. Viel Erfolg beim Ausprobieren!

Tipp 1: der Unsichtbarkeits-Trick

Nicht nur bei Kindern funktioniert er gut, auch bei Erwachsenen mit Grünzeug-Phobie lässt er sich perfekt anwenden. Man nehme: ein Essen, das gerne gegessen wird, beispielsweise Nudeln mit Tomatensauce. Große Stücke lassen sich bekanntlich leicht herausfischen, aber püriert man die erprobte Sauce zusammen mit milden Gemüsesorten wie Zucchini und Karotten, sind die Erfolgschancen groß, dass der/die Esser*in die Veränderung nicht bemerkt. Wir empfehlen, mit wenig Gemüseanteil zu starten und diesen zu steigern.

Eine besonders gut schmeckende und cremige Nudelsauce, die auch bei Kindern gut ankommt, lässt sich beispielsweise aus gekochten Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln und einigen weiteren Zutaten wie Cashewkernen, Öl, Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft mixen.

Tipp 2: der Panier-Coup

Gehört Ihr auch zu den Liebhabern panierter Leckereien wie Fischstäbchen, Nuggets oder Schnitzeln? Wenn ja, solltet Ihr ausprobieren, „gesunde“ Dinge zu panieren. Champignons und Austernpilze eignen sich dafür gut, oder aber Ihr stellt Sellerieschnitzel her – in einer krossen Panade schmeckt das meiste gleich viel besser.

Tipp 3: die Rohkost-Falle

Zugegeben, dieser Tipp ist weniger raffiniert als die anderen beiden, aber nicht weniger wirkungsvoll: Stellt jederzeit ansehnlich aufgeschnittene Obst- und Gemüsestücke zur Verfügung. Richtet Ihr sie schön auf einem Teller an und verfeinert sie noch mit einem leckeren Joghurt-Minz-Dip, greifen viele gern zu – „wenn es schon da steht“.

Tipp 4: Formschön schmeckt’s gleich besser

Das Auge isst mit – so geht es schon den Kleinsten. Rohkost oder gesunde Snacks werden viel besser angenommen, wenn sie ansprechend aussehen – und das geht einfacher als gedacht. Wenn Ihr Plätzchenformen zu Hause habt, stecht doch einfach Gurkenscheiben und weiteres Obst und Gemüse damit aus – ein Stern oder eine Blume schmecken gleich viel besser. Und der Ausschuss kann zu einem leckeren Smoothie verarbeitet werden.

Viel Erfolg beim Vitamine tanken und bleibt gesund!

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